Jahreshauptversammlung 2016
Zur Jahreshauptversammlung füllte sich das Großenwiedener Schützenheim mit ca. 130 LandFrauen. Anne-Marie Strüve begrüßte die Mitglieder und Gäste. Sie freute sich über den Mitgliederzuwachs, der sich von 336 Mitglieder im Jahre 2014 auf 345 erhöht hatte. Diese stolze Zahl ist die höchste, seit Bestehen des LandFrauen Verein`s.
Den Jahresüberblick in Bild und Ton stellte Heidrun Kuhlmann vor. Gisa Radler informierte die Anwesenden über die finanzielle Situation des Verein`s.
Die Vorsitzenden Anne-Marie Strüve und Astrid Dohme Rügge ehrten Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein und übergaben Blumen und Präsente.
Für 25jährige Mitgliedschaft: Frau Bonorden, Frau Dohme, Frau Eckel, Frau Hicks, Frau Korff und Frau
Rischmüller
Für 50jährige Mitgliedschaft: Frau Lemke, Frau Quakernack, Frau Rügge und Frau Severith
Für 60jährige Mitgliedschaft: Frau Claus
Eine weitere Besonderheit war die Vorstellung der jüngsten und ältesten LandFrau im Ortsverein. Der Altersunterschied zwischen Frau Gellermann und Frau Brandsmeier beträgt 70 Jahre und beide Frauen wurden mit einem Blumenstrauß überrascht.
Nach der Kaffeepause referierte Dr. Willmut Wolf von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zu dem Thema
“Ich bin doch nicht blöd – nur ein bisschen vergesslich”
Dr. Wolf unterschied die normale Vergesslichkeit: z.B. das Suchen von Schlüsseln oder der Brille, und das totale Vergessen, bei dem man im Laufe der Zeit Dinge vergißt, die man immer gemacht hat. Als Beispiel, das Backen eines Kuchens, der früher immer gelang. Hier handelt es sich um das Absterben von Nervenzellen, die nicht mehr ersetzt werden können.
In den meisten Fällen ist das Kurzzeitgedächtnis betroffen, aber auch das Denkvermögen und die Sprache. Demenz ist gerade heute ein Thema, da die Menschen immer älter werden. Mit viel Zuwendung, Erzählen aus früheren Zeiten und Erinnern durch alte Fotos macht man Demenzkranken das Leben angenehmer. Dr. Wolf zitierte den deutschen Schriftsteller Jean Paul
” Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können”
Renate Wünsche bedankte sich bei Dr. Wolf mit einem Präsent.