Integration mit Hand und Herz
Integration mit Hand und Herz – zu diesem Thema durften die Schaumburger LandFrauen Frau Dr. Dunja Sabra begrüßen. Marlies Hasemann freute sich über das große Interesse und begrüßte als Vertreter des Landkreises Klaus Heimann. Nach einen kurzen Bericht über die aktuelle Situation der Geflüchteten /Asylbewerber im Landkreis betone Klaus Heimann, dass es ohne den Einsatz Ehrenamtlicher nicht geht. Nach der großen Flüchtlingswelle 2015 haben sich die Zahl der Asylbewerber reduziert – Integration ist nachwievor nun eine wichtige Aufgabe und daher freue er sich, dass die Landfrauen diese aktuelle Thema angehen.
Zu einem Perspektivwechsel der besonderen Art ermunterte die Referentin die Zuhörer, denn schon bei der Begrüßung kann Einiges missverstanden werden. Während in Deutschland ein Blick in die Augen und ein fester Händedruck Respekt bedeutet, werde dieses Verhalten in arabischen Ländern als dominant interpretiert.
Als Expertin auf dem Gebiet der Interkulturellen Kommunikation fesselte sie mit ihren Ausführungen das Auditorium. Sie selbst ist in München als Tochter eines Ägypters und einer Österreicherin geboren und hat bisher in Österreich und Ägypten gelebt. Seit über 14 Jahren lebt die promovierte Umweltbiotechnologin mit ihrer Familie in Deutschland und setzt sich hauptamtlich und ehrenamtlich im Bereich der Förderung der Integration und des interkulturellen Zusammenlebens ein.
Kurzweilig und eindrucksvoll demonstrierte Dr. Dunja Sabra anhand von Beispielen wesentliche Unterschiede der Kulturen, denn je mehr Verständnis für die andere Kultur desto, weniger Missverständnisse entstehen.
In der anschließenden Fragerunde mit Dr. Sadra konnte so manches Missverständnis geklärt werden.