Die Welt der Berber, des Atlas und der Wüste in Marokko
Das Referentenpaar Bärbel und Manfred Harmening, sowie die Mitgliederinnen wurden von Frau Minwegen mit einigen arabischen Sprichwörtern herzlich begrüßt.
Die Marokko-Reise fand im Oktober des letzten Jahres statt. Von Frankfurt flog man bis Marrakesch. In der zweitgrößten Stadt des Landes, mit ca. 1 Million Einwohner, verbrachte man einige Tage. Die Stadt ist ein wichtiges Wirtschaftszentrum mit vielen Palästen, Gärten und Moscheen. Die Medina (Altstadt) ist eine dicht bebaute, von einer bis zu 6 Meter hohen Stadtmauer umgebene mittelalterliche Stadt. Besucht wurden der Bahia-Palast, aus dem späten 19. Jahrhundert, der Jardin Majorelle (Bot. Garten) erbaut 1923 und die Koutoubia-Moschee. Deren Minarett ist das Wahrzeichen der Stadt und des ganzen Landes. In den kleinen, verwinkelten Gassen befinden sich die Souks (Märkte), dort werden traditionelle Waren aller Art angeboten.
Von Marrakesch, nördlich des Hohen Atlas gelegen fuhr die Gruppe ins Gebirge. Die Gebirgskette bildet eine markante Scheidelinie zwischen dem relativ feuchten Klima im äußersten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Südlich des Gebirges befinden sich große landwirtschaftliche Regionen. Die ursprünglichen Bewohner (Berber) leben heute in festungsartig gebaute Siedlungen (Ksar) oder Dörfern, die sich in tief eingeschnittenen Tälern mit Terrassenfeldern an kargen Berghängen drängen.
Weiter ging es in Richtung Merzanga und Erg Chebbi. Die Sanddünen in der Wüste sind eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Marokkos, gelegen auf 2000 Höhenmetern. Dort wanderte man 3 lange Tage.
Ein sehr informativer Vortag über das Königreich Marokko mit einer Größe von 450000 qkm.