Eine Kulturreise durch Peru
Um 19.oo Uhr begrüßte Frau Minwegen die Anwesenden und rezitierte ein Lied „Corazón de Piedra“ zum Einstieg des Bildvortrages von Christa Braun.
Herr und Frau Braun berichteten über ihren dreiwöchigen Aufenthalt in Peru. Ein Land mit einer Fläche 1.285 Millionen qkm und 32.5 Millionen Einwohnern. Gesprochen wird spanisch, ab Anfang 1970 auch wieder Quechua (Sprache der Indios).
Los ging es ab Frankfurt. Eine zwölfstündige Flugreise bis nach Lima, der Hauptstadt des Landes. Nach Besichtigung der modernen Großstadt fuhren wir mit dem Reisebus in Richtung Süden, am Pazifischen Ozean entlang. Wir besuchten Pisco, Nazca und Arequipa.
Die ersten Einwanderer kamen um 20 Tausend v. Chr. in das heutige Peru. Die ältesten bisher bekannten Monumentalbauten stammen aus der Zeit um 3 Tausend v. Chr., stufenförmige Pyramiden, Prozessionsstraßen, eingefasste Höfe und Ritzzeichnungen unter anderem vom Kaiman.
Aus der Zeit um 200 v. Chr. bis 600 n. Chr. stammen die Nazca Linien.
Durch die Höhlenlage zwischen 2000 und 4000 Metern hatten wir immer wieder durch die dünne Luft mit Atemnot zu kämpfen.
Weiter ging es nach Puno und zum Titicacasee. Von einer kleinen Halbinsel konnten wir schwimmende Dörfer besichtigen. Um den See lässt ich die Tianuanaco Kultur nachweisen. Die
Indigenen Einwohner leben recht bescheiden. Sie ernähren sich von den selbst angebauten Feldfrüchten und von der Wolle der Alpakas u.a. Tiere. Danach fuhren wir nach Cusco. Das Inka- Reich entstand um 1200 und wurde um 1532 von den Spaniern besetzt. Bis dahin war Cusco die Hauptstadt. Der Abschluss bildete die Besichtigung der Inkastadt Machu Picchu, in einer Höhe von 2.430 Metern über dem Tal des Rio Urubamba gelegen. Diese Anlage ist für ihre Trockenmauern berühmt. Riesige Steinblöcke wurden ohne Mörtel auf einander geschichtet.