Danke liebe Ortsvertrauensfrauen!
Seit 70 Jahren gibt es den Ortsverein Rinteln-Hessisch Oldendorf. Dass wir alle diesen Geburtstag überhaupt feiern dürfen, verdanken wir nicht zuletzt den Ortsvertrauensfrauen. Ohne ihren steten Einsatz gäbe es unseren Ortsverein so nicht. Ein kleines Dankeschön sollte der Ausflug nach Steinhude am 19. Juli sein. Der Mühlmeister-Bus aus Obernkirchen sammelte pünktlich die Fahrgäste aus Hessisch Oldendorf und Rinteln ein und los ging die muntere Fahrt. Über verschlungene Pfade – weil Todenmann war ja dicht – erreichten wir um 14.00 Uhr Steinhude. In der Leinenweberei Seegers und Sohn in der Bleichenstraße waren für uns die Tische schon reserviert. Wie es sich gehört, gab es vor Kaffee und Kuchen erst mal die Begrüßung durch unsere Vorsitzende Astrid Dohme-Rügge, die allen Ortsvertrauensfrauen herzlich für ihre Mühe und ihr Engagement dankte. Dann war die Reihe an Heike Schnepel, stellvertretende Landesvorsitzende Hannover Süd. Sie erzählte aus der LandFrauenarbeit und nannte einige eindrückliche Zahlen. Der NLV umfasst 275 Ortsvereine – und wir sind einer davon – organisiert in 79 Kreisverbänden. Laut Statistik konnte der NLV 2016 sage und schreibe 2.384 neue LandFrauen begrüßen. Zu unserem Vereinsgebiet gehören 41 Dörfer, in denen die Ortsvertrauensfrauen wirken und sich, wie zum Beispiel in Exten um 37 Mitglieder kümmern. Die Ortsvertrauensfrauen sind wichtigste Mittler zwischen den Mitgliedern und dem Vereinsvorstand und ihre Position als erweiterter Vorstand ist in der Satzung der LandFrauen verankert. Deutlich machte das Leistungsspektrum der Ortsvertrauensfrauen auch unsere Kassenwartin Gisa Radler. Schon der Name sagt ja alles: Ort – für den jeweiligen Sitz – Vertrauen für die Sicherheit und Verlässlichkeit – und Frauen – erklärt sich von selbst. Liebe Ortsvertrauensfrauen – schön, dass Sie da sind! Danke für alles!
Dann gab’s Kaffee und Kuchen – so lecker und anschließend die Führung durch die Weberei. Den Traditionsbetrieb präsentierte uns die Ur-Ur-Ur???-Enkelin des Firmengründers mit dem schönen Namen Lara Himmel. Ihre Vorstellung war kurzweilig und interessant. Auf 20.000 Lochkarten sind die Muster archiviert. Die Bundeskanzlerin bekommt einen eingewebten Bundesadler in Leinen, während sich ein einfacher Botschafter mit der gestickten Variante in Halbleinen begnügen muss. Sigmund Freuds Konterfei in edlem Leinen beeindruckte ebenso, wie die Lautstärke der Webstühle. Dass viele von uns anschließend ein wenig Shopping-Fieber bekamen, lag nicht an der Außentemperatur. Leider verging die Zeit wie immer viel zu schnell und wir mussten die Heimreise antreten, ohne die Füße ins Steinhuder Meer zu stecken. Das machen wir bestimmt beim nächsten Mal.
- Kaffeetafel mit Ortsvertrauensfrauen
- Wir haben Hunger, Hunger, Hunger…
- So lässt es sich leben
- Was nehme ich denn bloss?
- Eine gute Tasse Kaffee
- Apfel, Pflaume oder Stachelbeere…
- Ortvertrauensfrauen aus Exten
- Das ist Lara Himmel
- Die Ahnengalerie
- Die Weberei besteht seit Jahrhunderten
- Hören, sehen und staunen
- Überall gab’s etwas zu sehen
- Neue und alte Maschinen
- Kettfäden
- Musterkarten
- Ein altes Weberschiffchen
- Ein antiker Webstuhl
- Es war interessant aber es war auch sehr warm
- Die Rückseite des Webstuhls
- Kettfäden und Harnisch
- Hier wird das Firmenwappen gewebt
- Lara Himmel weiß viel zu erzählen
- Kundenliste
- Hier arbeiten nur Frauen
- Aufmerksame Zuhörerinnen
- Vor dem Webstuhl
- Im Archiv mit 20.000 Mustern
- es gibt viel zu entdecken
- Sigmund Freud wird gewebt
- Fröhliche Reisegruppe