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LandFrauen erfahren Wissenswertes über Jüdisches Leben in Rodenberg

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Die Rodenberger Landfrauen und Gäste unternahmen mit der Gästeführerin Frau Eynck einen Streifzug durch das ehemalige jüdische Leben in Rodenberg.

Der Stadtrundgang führte sie von der Stadtmitte  hin bis zum Judenfriedhof auf dem 99 Grabsteine der dort bestatteten Juden zu finden  sind .

Unterwegs berichtete Frau Eynck anschaulich über die Ansiedlung von Juden in der Stadt Rodenberg und ihren Glaubens-, Lebens- und Arbeitsbedingungen  durch die Jahrhunderte.

In Rodenberg lebte Mitte des 19. Jahrhunderts rund ein Viertel der Schaumburger Juden, hier gab es zunächst eine Gebetsstube, später auch eine Synagoge und eine jüdische Elementarschule.

Dann ging der Anteil an der jüdischen Bevölkerung zurück, zum Teil wanderten sie auch nach Amerika aus, so dass bis zum Beginn des Naziregimes nur noch drei jüdische Familien in Rodenberg ansässig waren. Mitglieder dieser Familien wurden in den 1940er Jahren deportiert.

Stolpersteine in der Stadt erinnern an diese Familien, sowie auch an politisch Verfolgte.

Beim anschließenden Currywurstessen in der Windmühle gab es dann auch reichlich Gesprächsstoff.