Stuhlmuseum Eimbeckhausen
Nach einer halbstündigen Fahrt erreichten 31 Landfrauen das Museum in Eimbeckhausen. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Stuhlfabrik Wente & Söhne. Dort wurden wir von zwei ehemaligen Mitarbeitern, den Herren Kowalzik und Fichtner begrüßt.
Die Anfänge der deutschen Stuhlindustrie befinden sich im Deister – Süntel Tal. Dort wurden ab 1820 bis in die 1970er Jahre Stühle gefertigt. Die Stuhlfertigung war ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der sonst überwiegend ländlichen Region. Dort arbeiteten bis zu 10 Tausend Menschen.
Im Hause wird die Geschichte des Sitzens gezeigt und wie der Stuhl die Menschen durch die Epochen hinweg begleitet hat. Die Sammlung umfasst über 1.500 Stühle. Viele Stücke werden in den museumseigenen Werkstätten aufgearbeitet.
Es gibt etwa 20 Herren im Alter von 65 bis 85 Jahren und eine Dame, die sich täglich mit anliegenden Arbeiten beschäftigen. Es beseht die Möglichkeit für Privatpersonen dort seine alten Stühle reparieren zu lassen. Projektwochen für den eigenen Stuhlbau werden für Schüler überregional angeboten. So finanziert sich das Museum.
Uns wurden in einer 1 ½ stündigen Führung alle wichtigen Arbeitsschritte erklärt.