Neujahrsempfang der LandFrauen Rinteln-Hess. Oldendorf
“Nett” ist nicht die kleine Schwester von …
Wenn die LandFrauen aus Rinteln-Hessisch Oldendorf gemeinsam das neue Jahr begrüßen, verspricht diese Veranstaltung immer einen schönen Abend. So auch beim jüngsten Termin in der Weinschänke Rohdental, zu dem Vorsitzende Astrid Dohme-Rügge über 90 Vereinsmitglieder begrüßen konnte, unter denen auch einige von den zehn neuen LandFrauen waren. Neu im nunmehr 358 LandFrauen zählenden Ortsverein sind: Gabriele Bach, Barbara Braeuer, Ingrid Gölzer, Simone Jungnitz, Karin Kaup, Heike Rehse-Glissmann, Gisela Renner, Christiane Ruhe, Sabine Schulz und Ingrid Standar.
Referent des Abends war André Arras, Inhaber der seit 35 Jahren bestehenden Hamelner Tanzschule „Für Sie“, Tanzlehrer in vierter Generation und Business-Knigge-Coach. Er referierte zum ersten Mal vor einem ausschließlich weiblichen Publikum und erzählte den Damen zunächst Wissenswertes aus dem Leben des Freiherrn Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge und seinem wichtigsten Werk „Über den Umgang mit Menschen“, das wahrscheinlich heute aktueller denn je ist. Knigge hatte sich nämlich nicht vorrangig mit den richtigen Tischmanieren und der regelgerechten Platzierung des Bestecks beschäftigt. Ihm ging es darum, dem Umgang und der Kommunikation der Menschen einen Rahmen zu geben, der das Zusammenleben komplikationsloser machte. Die interessierten Zuhörerinnen erfuhren allerlei über den ersten Eindruck, der bereits in Millisekunden über Sympathie oder Abneigung entscheidet. Der Benimm-Profi vermittelte eindrücklich, wie verbindend es ist, sein Gegenüber mit dem Namen anzusprechen.”Nett ist nicht kleine Schwester von …, sondern die große Schwester von Glück und Zufriedenheit” klärte Arras humorvoll auf. Auch die Bitte um Hilfe wirkt förderlich, löst sie doch das Helfersyndrom aus. Was ein Lächeln ausmacht, kann jeder ganz einfach ausprobieren, in dem er einmal strahlend durch die Fußgängerzone flaniert. Sicher kommen einige Leute entgegen, denen man ansieht, dass sie darüber nachdenken, woher man sich kennt. Wieder andere werden eventuell ganz offensichtlich am Geisteszustand des Strahlemannes zweifeln. Aber ganz bestimmt, gibt es Leute, die freundlich und offen zurück lächeln – und schon wird ein Geschenk daraus, das gute Laune macht. Eine ordentliche Portion gute Laune nahmen übrigens auch die LandFrauen an diesem Abend mit nach Hause. (Die Veranstaltung wurde unterstützt von der LEB)