Flüchtlinge in Schaumburg – was können wir LandFrauen tun ?
Eingeladen zu einer Informationsveranstaltung hatte der Kreisverband der LandFrauen Schaumburg ins Kreishaus in Stadthagen. Ich bin überwältigt von dem großen Interesse an dieser Veranstaltung, so Marlies Hasemann. Wir möchten mit dieser Veranstaltung unsere Mitglieder aufklären und informieren über den derzeitigen Stand. Weiterhin sollten bestehende Hilfsangebote vernetzt werden und aufgezeigt werden, wie weitere Hilfsmöglichkeiten aussehen könnten.
Als Fachexperten war Christa Harms eingeladen, die schon einige Jahre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Flüchtlingen sammeln konnte.
Sie berichtet von ihrer Tätigkeit und gab Beispiele, wie eine solche Hilfe aussehen kann. Ein gemeinsames Kochprojekt wurde erfolgreich durchgeführt und hat bei den Akteuren anfängliche Barrieren abgebaut. Durch das gemeinsame Kochen und Essen kommt man ins Gespräch und es entwickeln sich dann oft ein Vertrauensverhältnis.
In einer Gesprächsrunde berichteten auch andere Teilnehmerinnen von ihren bisherigen Erfahrungen und Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit.
Zwei LandFrauen aus Rodenberg/Lauenau haben schon gute Erfahrungen gesammelt. Als ehemalige Pädagoginnen unterrichten sie Deutsch und ebenso unterstützen sie einige Familien bei den notwendigen Behördengängen und helfen beim Organisieren des Alltags in einem fremden Land. Hier besteht immer eine Bedarf, egal ob beim Einkauf oder beim Arztbesuch!
Weitere wertvolle Tipps gab Ulrike van Gemmern, die als Koordinatorin in der Schaumburg-Lippischen Landeskirche, die Aktivitäten in diesem Bereich betreut.