Dr. Eisenbarth lässt grüßen
Ein Besuch in Hann.-Münden stand für die Wandergruppe des LV-Vereins Auetal auf dem Programm.
Die Reiseroute verlief über Hameln, Bodenwerder, Höxter und Holzminden immer an der Weser entlang. Am Ziel angekommen, erwarteten 2 Stadtführer die Reisenden.
Hann.-Münden ist von Bombenangriffen verschont geblieben. Auch gab es im Mittelalter keine Feuersbrünste. Vom Kirchturm aus konnte der Wächter die Stadt beobachten. Sobald eine Feuer ausbrach , blies er in sein Horn und jeder Bürger musste mit zwei gefüllten Wassereimer zu der Brandstätte eilen. Dadurch sind die herrlichen Patrizierhäuser erhalten geblieben. Auch Dr. Eisenbart hat hier gewirkt und war damals schon sehr fortschrittlich, denn er überbrühte seine Instrumente mit kochendem Wasser. Ansonsten lies die Hygiene zu wünschen übrig, wie es im Mittelalter überall üblich war.
Um 12 Uhr zeigt die Turmuhr des Rathauses das Glockenspiel, wie Dr. Eisenbart mit Keule und Zange dem armen Mann einen Zahn zieht.
Im Keller des Rathauses gab es ein reichhaltiges Mittagsbüfett. Danach startete man zu einer Schifffahrt auf Fulda und Weser.
Auf dem Rückweg wurden lustige, zum Teil plattdeutsche Episoden vorgetragen.
Die Wesertour bleibt allen Beteiligten in guter Erinnerung.