Die Kunst der Kommunikation
„Die Kunst der Kommunikation“ oder auch Reden und Reden lassen. Frau Kuhlmann spricht über die Sprachentwicklung vom Kind bis zum Erwachsenen. Das Worte Macht haben. Sie können Nähe oder Distanz ausdrücken. Worte können Loben aber auch Kränken. Die Erinnerung an ein besonderes Lob oder an eine besondere Kränkung können 30-40 Jahre in Erinnerung bleiben. Deshalb gilt: „ Gesagt ist Gesagt“. Etwa die Hälfte der zwischenmenschlichen Probleme resultiert aus Gesprächen.
Man redet, sagt aber nicht das, was wirklich gemeint ist. Manchmal hilft schon der Satz: Lass uns mal Reden. Außerdem macht der Ton die Musik. Ganz wichtig ist auch, dass man dem anderen Gesprächspartner gut zuhört. Eine Person, der zugehört wird, ändert oft ihr Verhalten. Eine schüchterne Person wird auf einmal ganz redselig, jemand muffiges auf einmal freundlicher.
Viele Menschen schätzen einen guten Zuhörer mehr als einen guten Redner. Beim Reden über andere sollte man Vorsicht walten lassen, Vorurteile bestätigen sich nicht unbedingt. Wie jemand über andere mit dir redet, so redet er mit anderen über dich. Auch die stille Post im Ort funktioniert nicht wirklich, jeder Mitteilung wird oft nach eigenem Gusto etwas hinzugefügt oder weggelassen, so dass am Ende etwas ganz anderes herauskommt als ursprünglich gesagt.
Ein Wort kann viel bewegen, deshalb sollte achtsam mit der Sprache umgegangen werden.