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Startseite » Ortsverein Rinteln-Hess. Oldendorf » Bus voll - Reise toll

Aktuelles

Datum: 21. Oktober 2017
Von: Ortsverein Rinteln-Hess. Oldendorf
Kommentar: 0

Bus voll – Reise toll

Ein ganzer Bus voll Fröhlichkeit

Ein Tag für alle Sinne für die LandFrauen Rinteln Hessisch-Oldendorf

Ein herzliches Dankeschön an unser Orga-Team Reise (Tamara, Sylvia und Marlene) für einen traumhaften Tag voller intensiver Eindrücke und ganz viel Wissenswertem. Tamara ist „die Neue“ bei den Reiseplanerinnen im Vorstand und hat mit ihrer ersten Konzeption einen Volltreffer gelandet. Am 21. Oktober morgens um halb neun saßen die Hessisch Oldendorfer Damen schon im Mühlmeister-Bus, der von Thomas Künne gesteuert wurde, als die Rintelner zustiegen und von Anfang an war die Stimmung im Bus bombig – wie LandFrauen eben so sind. Pünktlich ging es Richtung Lemförde in die Orchideenzucht. Schon im Eingangsbereich bekamen einige von uns angesichts der „mit einem ganzen Arm voller“ Orchideen bepflanzten Dekoschalen glänzende Augen. Das setzte sich beim Gang durch die Gewächshäuser fort. Im Weinhaus, das mit seinem herbstlich gefärbten Laub und den von der Decke hängenden Trauben einen wunderschönen Anblick bot, erfuhren wir bei einem humorigen Vortrag alles über die Pflanzen, von denen es weit mehr als nur die gängige Phalaenopsis gibt. 25- bis 30.000 Wildsorten sind bekannt und diese sind so unterschiedlich wie wir LandFrauen. Während der Frauenschuh seine Wurzeln gern im Waldboden gründet und nur einmal im Jahr blüht, sind achtzig Prozent der übrigen Sorten – Achtung Fremdwort! – epiphytisch, das heißt, sie sind „Aufsitzer“ und wachsen an oder auf Bäumen. Wir konnten Sorten wie die Vanda bewundern, die wurzelnackt daherkommt und mit einer täglichen Feuchtigkeitsgabe zufrieden ist. Die Miltonie mit ihren kleinen Blüten wusste ebenso zu überzeugen, wie die Brassada Orange Delight Lemförde mit ihren orangenen Rispen. Natürlich war Zeit für Shopping eingeplant und so manche Fensterbank in Rinteln und Hessisch Oldendorf darf sich spätestens morgen über einen neuen Bewohner freuen. Mädels, denkt an viel Licht und genug zu trinken, an ausreichende Winterruhe und ein gemütliches Umfeld – bitte auch für die Orchideen. Weiter ging es in die Aalräucherei Hoffmann, direkt am Dümmersee. Hier versorgte uns Lutz Hoffmann mit jeder Menge Seemannsgarn aber auch vielen Infos zu diesem ungewöhnlichen Fisch, die viele von uns so wohl nicht kannten. Aaljungs werden 80 cm lang, die Damen bringen es auf 1,40 m – müssen sie auch, denn sie produzieren Millionen von Eiern. Der Aal ist mit zwölf bis fünfzehn Jahren geschlechtsreif und macht sich sodann auf eine lange beschwerliche Reise, um sich in der Sagassosee fortzupflanzen. Dazu stellt er seine Atmung über die Kiemen ein und holt Luft über die Haut. So kann er zum Beispiel den komplett eingedeichten Dümmer verlassen, krabbelt zu einem Bach oder Fluss und reist so in die Nord- oder Ostsee – natürlich nicht ohne sich von Süßwasser auf Salzwasser umzustellen. Von hier geht es an der europäischen Küste entlang durch den Atlantik in die Sagassosee, die, so ziemlich grob definiert, in der Nähe von Florida liegt. Weil er sich den ganzen langen Weg lang  nur auf die Fortpflanzung konzentriert und nichts gefressen hat, ist er hier schon sehr verschlankt. Nun geht er auf Tauchgang in eine Tiefe von 4000 Meter und hier, nun endlich, werden Eier gelegt und diese befruchtet. Danach sind die Aale dann leider so erschöpft, dass sie hier unten sterben. Aus den befruchteten Eiern bilden sich Larven und schließlich Glasaale, die über die verschiedenen Meeresströmungen in alle Himmelsrichtungen verteilt werden. Da die Glasaale als Delikatesse und in Asien als Potenzmittel gehandelt werden, ist der Aal eine gefährdete Art. Darum werden Glasaale inzwischen in streng limitierter Menge abgefangen und die eine Hälfte in einer Aufzuchtstation bis zu ihrer Auswilderung hochgepäppelt. Die andere Hälfte wird in Farmen groß gefüttert und geht in den Verkauf. Beim leckeren Mittagessen wurden unsere neuen Kenntnisse diskutiert und vertieft und die Aale taten uns ein bisschen leid. Zum Vernaschen zuhause haben wir aber trotzdem welche eingekauft. Weil das Eis so verlockend aussah und auch genauso schmeckte, mussten wir uns fast alle einen kleinen Nachtisch gönnen, bevor wir zum Apfelfest auf dem Archehof aufbrachen. Hier gab es frischen Apfelsaft, Nistkästen für die unterschiedlichsten kleinen und großen Flattermänner, Marmeladen und Konfitüren, Sirup aus Holunderblüten und Rosenblättern und an die hundert Sorten Äpfel mit so klangvollen Namen wie Kanadarenette, Ontarioapfel, Winterglocken, Schöner aus Bühren und Goldparmäne (kann man in Tamaras Garten probieren).

Dann ging es weiter ins Scheunencafé, wo eine ordentliche Tasse Kaffee und ein XXL-Stück köstlicher Apfeltorte auf uns wartete. Der geneigte Leser könnte nun den Eindruck bekommen, wir wären nur viel gefahren und hätten zwischendurch viel und gut gegessen. Kommt so ungefähr hin, war lecker, hat Spaß gemacht und wir brauchten fast alle kein Abendbrot. Nach der Kaffeepause stimmten uns Jörg Bülse und Ursula Dell, unsere Kranich-Führer auf die großen Vögel ein. Kraniche sind Schreitvögel, Bodenbrüter, haben eine Spannweite von 2,00 bis 2,45 Metern, wiegen 6 bis 7 Kilo, ihre Balztänze sind spektakulär und sie bauen ihr Nest im Flachwasser und legen in der Regel zwei Eier hinein, die von Ihr und Ihm bebrütet werden. Sie heißen Grus Grus oder – viel schöner – Vögel des Glücks. Und Glück hatten wir alle an diesem Tag, zum Beispiel auch mit dem Wetter. Als wir in der Aalräucherei waren, hat es draußen geregnet. Als wir zum „Rehdener Geestmoor“ aufbrachen, kam die Sonne durch. Das Moor hatte seine Herbstfarben aus Hellbeige über Ocker bis zu Schwarzbraun aufgelegt. Schon auf dem Weg wurden in den Feldern rechts und links der Straße erste Kraniche gesichtet. Dann im Moor müssen wir wohl genau das relativ enge Zeitfenster erwischt haben, in dem die majestätischen Vögel ihre Schlafplätze ansteuern. Aktuell gibt es um den Dümmer 3.694 Kraniche – die werden wirklich regelmäßig gezählt – und wir haben ganz bestimmt 2.768 Vögel gesehen. Diese eleganten Flieger in meist sehr exakter Formation und bei einem diffusen schwindenden, fast magischen Licht über die Weite des Moores schweben zu sehen, war unglaublich beeindruckend. Beschreiben kann man das nicht. Zum Abschied wurden wir mit einem ebenso unbeschreiblichen Sonnenuntergang beschenkt und wir konnten alle plumpssackvoll mit den schönsten Erlebnissen nach Hause fahren.

Jetzt gehts lohos, jetzt gehts lohos!


Lauter schöne Blumen
Ich will haben das!!!

Orchideenfachsimpelei

Vanda vor LandFrauen im Weinhaus
Ist das schön hier


Orchideenfachfrau hält fröhlichen Vortrag

Welche darf’s denn sein

Bei den Aalen
Lutz spinnt Seemannsgarn



Ganz schön glitschig

Freiheit für die Aale

Mittagspause

Tamara und der Räuchermeister

Matjes für den Vorstand

Shopping für den Gatten


100 Apfelsorten


Kaffee und Kuchen geht immer



Thomas Künne – unser Busfahrer

Da sind sie – die Vögel des Glücks





 

 

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