Ausflug auf den Möncheberg
An der Paschenburg begann unsere Juli-Wanderung. 1842 als Jagdschloss auf dem knapp 340 Meter hohen Möncheberg erbaut, wird sie heute als Restaurant genutzt. Unterhalb der Burg führt ein Felsspalt tief in den Berg hinein. Hier sollen in dem sogenannten Männekenloch einst kleine Wichtel gelebt haben.
Von der Paschenburg aus hat man einen weiten Blick über das Obere Wesertal und das Lippische Bergland. Das 41 km entfernte Hermannsdenkmal ist bei guter Fernsicht oberhalb von Detmold sehen. In südöstlicher Richtung ist der 107 km entfernten Brocken zu erahnen, der höchste Berg des Harzes.
100 Meter nordöstlich der Paschenburg ist eine kleine Kriegsgräberstätte. Hier sind acht deutsche Soldaten bestattet, die am 11. April 1945 nahe der Paschenburg beim Kampf gegen anrückende Soldaten der 102. US-Infanteriedivision fielen.
Zum Abschluss besuchten wir den Steingarten, der immer wieder neue Überraschungen entdecken lässt. Unter Bäumen, neben den kleinen Wegen, in Rondells, wo die Künstler sich ihre Arbeitsplätze geschaffen haben, und rund um die Remise sind die Kunstwerke zu finden. Bänke laden zum Ausruhen und zum Träumen ein.